Leto von Butz Bestattungen

Selbstbestimmung vor und nach dem Tod

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Selbstbestimmung vor und nach dem Tod: Warum man eine Betreuungsverfügung braucht

Als erfahrenes und einfühlsames Bestattungsunternehmen in Solingen begleiten wir Familien oft in schweren Stunden. Wir stehen Ihnen zur Seite, wenn es darum geht, einen würdevollen Abschied für einen geliebten Menschen zu gestalten. Dabei erleben wir immer wieder, wie wichtig es ist, dass Angehörige in diesen emotionalen Zeiten klare Entscheidungen treffen können – Entscheidungen, die im Sinne des Verstorbenen sind.

Ein Thema, das in diesem Zusammenhang immer mal wieder zur Sprache kommt, ist die Betreuungsverfügung. Auch wenn es zunächst vielleicht unangenehm erscheint, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, möchten wir Ihnen aus unserer täglichen Erfahrung mit Hinterbliebenen heraus ans Herz legen, sich frühzeitig damit zu beschäftigen.

Leto von Butz Bestattungen

Was ist eine Betreuungsverfügung eigentlich?

„Die Betreuungsverfügung ist ein wichtiges Vorsorgedokument, in dem Sie festlegen, wer im Falle Ihrer eigenen Entscheidungsunfähigkeit – beispielsweise durch Krankheit, Alter oder Unfall – Ihre persönlichen Angelegenheiten regeln soll“, so der Bestatter Vincenzo Leto. Dazu gehören unter anderem die gesundheitliche Versorgung, das Kümmern um Vermögensangelegenheiten und die Aufenthaltsbestimmung.

„Aus unserer Sicht als Bestattungsunternehmen gibt es mehrere gewichtige Gründe, warum eine frühzeitige Auseinandersetzung mit der Betreuungsverfügung so wichtig ist. Mit einer Betreuungsverfügung stellen Sie sicher, dass Ihre Wünsche und Vorstellungen respektiert werden, auch wenn Sie sich selbst nicht mehr äußern können. Das gibt Ihnen und Ihren Angehörigen ein Gefühl der Sicherheit“, weiß Vincenzo Leto. Und er ergänzt: Im Falle einer unerwarteten Notsituation sind Ihre Angehörigen oft emotional stark belastet. Eine klare Betreuungsverfügung nimmt ihnen die schwierige Last ab, Entscheidungen treffen zu müssen, deren Ausgang ungewiss ist“. Hinzu kommt: Ohne eine Betreuungsverfügung muss das Betreuungsgericht einen Betreuer bestellen. Dieser wird dann nicht unbedingt die Person sein, man selbst sich gewünscht hätte. 

Auch wenn es schwerfällt, über das Ende des Lebens nachzudenken: In der Betreuungsverfügung kann man auch Wünsche bezüglich der letzten Lebensphase äußern, beispielsweise zur palliativen Versorgung oder zur Art der Abschiednahme. „Das kann uns als Bestattungsunternehmen später helfen, Ihre Vorstellungen bestmöglich umzusetzen“, sagt Vincenzo Leto.

Leto von Butz Bestattungen Solingen

Wo erhalten Sie eine Betreuungsverfügung und wer kann beim Ausfüllen unterstützen?

Eine Betreuungsverfügung gibt es online als Standardvorlage – oder bei Betreuungsvereinen wie der AWO, Caritas, SKF oder SKM oder den Johannitern. Diese bieten oft kostenlose Beratung und Musterformulare an.

Auch Notare oder Rechtsanwälte können umfassend rechtlich beraten und die Betreuungsverfügung rechtssicher aufsetzen. Das ist empfehlenswert, wenn Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse komplexer sind.

Vincenzo Leto rät: „Bitte schieben Sie das Thema Betreuungsverfügung nicht auf die lange Bank. Es ist ein wichtiger Schritt, um Ihre Selbstbestimmung bis zum Tod zu wahren und Ihre Angehörigen im Ernstfall zu entlasten. Investieren Sie rechtzeitig Zeit in dieses Thema – es ist eine Investition in Ihre Zukunft!“.

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